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Stadt Zürich
30.03.2022
24.06.2022 20:55 Uhr

Felseneggturm als Friedenszeichen

Bild: Lichtkünstler Garry Hofstetter projizierte eine Botschaft für den Frieden auf den Felseneggturm. Bild zvg
Der Krieg in der Ukraine beeinflusst das Leben vieler Menschen dramatisch. Als Zeichen der Solidarität mit den kriegsbetroffenen Personen wurde kürzlich die Aktion «Ein Licht für den Frieden» auf dem Felseneggturm umgesetzt. Lichtkünstler Garry Hofstetter gestaltete eine Projektion mit Friedenssujets, die auf dem eingehüllten Turm eindrucksvoll zur Geltung kamen.

Der Adliswiler Stadtpräsident Farid Zeroual, der Stalliker Gemeindepräsident Werner Michel sowie der Langnauer Gemeindepräsident Reto Grau waren bei der Kunstaktion dabei und freuten sich über das Engagement des Künstlers. «In diesen Tagen bot sich die einmalige Gelegenheit für die Aktion, bevor der Turm bald abgebaut ist», erklärt Farid Zeroual die Initiative. Für alle Beteiligten war das Vorhaben ein persönliches Anliegen. «Solche optischen Zeichen sind sehr wichtig. Es geht darum, heute, aber auch in den kommenden Monaten, unsere Solidarität und Verbundenheit mit den vom Krieg betroffenen Menschen einerseits symbolisch, aber natürlich auch in unseren Handlungen, zu zeigen. Und es ist auch ein Zeichen des Dankes und des Respektes an alle Helfenden, die mit konkreten Beiträgen Unterstützung in schwierigen Zeiten leisten», so Zeroual.

Entsprechend standen die von Gerry Hofstetter ausgewählten Sujets ganz im Zeichen des Friedens – insbesondere die Friedenstauben erhielten einen prominenten Platz. «Die Tauben auf den Bildern fliegen bewusst in Richtung Osten», sagt Garry Hofstetter. Und auch die Tatsache, dass Adliswil dieselben Farben in der Flagge trägt wie die Ukraine, nahm Garry Hofstetter in seiner Kunst aktiv mit auf.

Wenn es der Fortschritt des Turmabbaus und die Wetterbedingungen zulassen, wird die Aktion in den kommenden Wochen wiederholt. (e.)

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