Das Prinzip ist einfach: Gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Gegenstände können unkompliziert in den sortierten Regalen des Tauschhauses deponiert werden. Zugleich dürfen Besucherinnen und Besucher sich vor Ort auch etwas Gebrauchtes mitnehmen, für das sie neue Verwendung finden. «Dadurch wird die Lebensdauer der Gegenstände verlängert und das Bewusstsein für nachhaltigen, klimaschonenden Konsum geschärft», schreibt Myblueplanet in ihrer Medienmitteilung.
Permanenter Standort gesucht
Das aus Winterthur stammende Konzept gastiert zum zweiten Mal im Zürcher Klimapavillon nahe der Bahnhofstrasse. 2021 kam das Tauschhaus besonders bei Familien mit Kindern sehr gut an, erzählt Projektleiterin Sabrina Bui von der Klimaschutzbewegung Myblueplanet: «Unsere kleinen Gäste erkundeten das Kinderregal, während die Eltern ihrerseits bei den Haushaltsgegenständen oder Büchern am Stöbern waren.» Zuletzt besuchten rund 50 Personen täglich das Tauschhaus. Die Klimaschutzbewegung sucht nun einen permanenten Standort für das Tauschhaus in Zürich.
Das Tauschhaus ist seit dem 3. Januar für zwei Monate zu Gast im Klimapavillon auf dem Werdmühleplatz und kann von Montag bis Samstag zwischen 9 und 19 Uhr besucht werden. (pd.)
