Elad Ben-Am
Gestern trafen in der Saalsporthalle mit den Hoppers und Pfadi Winterthur zwei Mannschaften aufeinander, welche Tempo-Handball als Teil ihrer DNA verstehen. Das Resultat davon war ein für die Zuschauer äusserst attraktives Spiel, in dem beide Teams ihre dominanten Phasen hatten, sich der Favorit aus Winterthur aber schlussendlich durchsetzen konnte.
Dabei kam die Heimmannschaft gut aus der Kabine und erarbeitete sich früh eine 3-Tore-Führung, welche auch nach 20 Minuten noch Bestand hatte (16:13). In der Folge steigerte sich Pfadi und es entwickelte sich ein Offensivspektakel auf Augenhöhe.
Das muntere Hin- und Her ging auch in der zweiten Hälfte nahtlos weiter und so musste dieses Duell in der Crunchtime entschieden werden. In dieser schlichen sich bei GC Amicitia vermehrt technische Unzulänglichkeiten und Fehlwürfe ein, was die erfahrenen Gäste konsequent ausnutzten und das Spiel schliesslich entschieden.
Petr Hrachovec zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht über die Niederlage, aber keineswegs über die Leistung seiner Mannschaft: «Das war heute von beiden Teams ein Spiel auf hohem Niveau, vor allem in der Offensive. Leider kippte die Partie in der zweiten Halbzeit in einer Phase, in der wir 3, 4 Fehler begingen, was es Pfadi erlaubte davonzuziehen.»
Allzulange grämen kann sich sein Team nicht. Bereits am kommenden Sonntag wartet mit dem Auswärtsspiel bei den heimstarken Thunern der nächste schwere Brocken. Und das nächste Duell zweier Mannschaften, die einen schnellen Handball spielen. Die Zuschauer wird’s freuen.
Spieltelegramm:
GC Amicitia Zürich – Pfadi Winterthur 34:38 (19:19)
GC Amicitia Zürich: Bachmann (13 Paraden, 1 Tor), Cachin; Harbuz, Blättler (4), Popovski (3), Sluijters (6), Gudmundsson (4), Bamert (3), Zeltner, Laube (7), Bader, Hrachovec (2/1), Quni (4), Poloz, Platz, Maros