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30.12.2024
31.12.2024 07:52 Uhr

Höllisches Hollywood am Paradeplatz

Star auf allen Bühnen: James Franco in Zürich.
Star auf allen Bühnen: James Franco in Zürich. Bild: Ursula Litmanowitsch
Mit James Franco beehrte ein Hollywoodstar die Limmatstadt. Zu Gast in der Galerie Gmurzynska am Paradeplatz verbreitete der Künstler den Glanz der grossen Film-Welt.

James Franco, der 46-jährige US–Schauspieler, der zweimal mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde (2002 für die Rolle des James Dean, 2018 für The Disaster Artist ) und für den Oscar nominiert war, hat in rund hundert Filmen mitgespielt.

Das Mulititalent ist ausserdem Akademiker mit einem Doktortitel und auch als Schriftsteller, Model für Gucci und als bildender Künstler tätig.

Die Zerrissenheit der Traumfabrik

In der Zürcher Galerie Gmurzynska am Paradeplatz zeigt er nun seine Werke unter dem Titel «Hollywood is Hell» (Hollywood ist die Hölle). Zu sehen sind Collagen, welche die Zerrissenheit der US–Traumfabrik zeigen. Eine kraftvolle Serie von Klebebildern, die aus verschiedenen Schichten und Chiffren, Symbolen und Text geschaffen sind.

«Fast schon postapokalyptisch»

Die zum Teil grossformatigen Werke sind während der Pandemie entstanden: «Es war eine fast postapokalyptische Atmosphäre. Ich lebte damals in der Nähe des Hollywood-Friedhofs, wo so viele Stars begraben sind und ich ging dort spazieren. Das Traumland war für mich zu einer Wüste geworden», äussert sich Franco zur Entstehung seiner Werke. 

Erstmals ausgestellt

Die gesamte Werkreihe, die in Zürich zum ersten Mal ausgestellt wird, sieht James Franco als eine Art Dekonstruktion einer glamourösen Mythologie.

Unter den handverlesenen Gästen der Vernissage in der Galerie Gmyurzynska von Inhaberin Krystyna Gmurzynska und ihren Kindern Isabelle Bscher und Lucas Bescher war auch Christian Jungen, künstlerischer Direktor des Zürich Film Festivals, der sich mit einem der angebotenen ikonischen Cap’s  mit der Aufschrift« Hollywood is Hell» eindeckte.

Jungen hatte für das vergangene ZFF so viele Hollywoodstars nach Zürich geholt wie noch nie.

Teure Kappe

Die Kappe für 250 Franken ist übrigens ein Unikat und wurde extra für die Zürcher Ausstellung gefertigt.  Stargalerist Mathias Rastorfer trug ebenso eine der begehrten Kopfbedeckungen.

An der Vernissage wurde der Künstler interviewt vom international führenden Kunstexperten Magnus Resch. Die Ausstellung wird von einem Katalog begleitet, der einen Originalaufsatz des wissenschaftlichen Kurators Jérôme Neutres enthält.

Illustre Gäste

Unter den Gästen sah man auch US–Konsulin in Zürich Ellen Delman, Sandra Bauknecht (Jurorin im TV–Format «My Style Rocks»), Esther Oehlen, die deutsche PR–Königin Karla Otto, oder Performance Künstler David Mc Dermott (McDermott & McGough).

  • Marketingfrau Leandra Hasler und Christian Jungen, der künstlerische Direktor vom Zurich Film Festival. Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Starkes Trio: Sandra Bauknecht , Esther Oehlen, Karla Otto (v.l.). Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Galerist Mathias Rastorfer mit exklusiver Kopfbedeckung. Bild: Ur
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  • US-Konsulin Ellen Delman. Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Designerin Sophia Wood und Kunstschaffende Bianca Trevino Künstlerin. Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Dabei: Monika Bosshart, Helen Tanasnovic, Arsel Thuma, (v.l.) Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Galeristin Isabelle Bscher. Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • James Franco. Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Bild: Ursula Litmanowitsch
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Ursula Litmanowitsch