Dank der engen Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich kann das Staatssekretariat für Migration im ehemaligen Hotel Landhus an der Katzenbachstrasse in Zürich voraussichtlich ab Anfang Juni 2025 bis zu 80 besonders vulnerable Asylsuchende unterbringen.
Für die Betreuung der Unterkunft hat das SEM die Asyl-Organisation Zürich mandatiert, um die Sicherheitsbelange kümmert sich einer der bereits mandatierten Sicherheitsdienstleister.
Neue Unterkunft für vulnerable Personen
Im zweigeschossigen Gebäude stehen bis zu 23 Zimmer zur Verfügung. Mit der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner wird die Asyl-Organisation Zürich (AOZ) betraut. Für die gleiche Dienstleistung zeichnet die AOZ bereits für die Bundesasylzentren (BAZ) in den Asylregionen Zürich, Ostschweiz und Tessin-Zentralschweiz verantwortlich.
Die Sicherheitsleistungen werden durch die Protectas AG wahrgenommen.
Separate Unterbringung ein grosses Anliegen
Die separate Unterbringung und Betreuung vulnerabler Asylsuchender ist der Stadt Zürich bereits seit Jahren ein grosses Anliegen. Die im Landhus untergebrachten Kinder und Jugendlichen besuchen dieselbe Schule wie die Kinder aus dem BAZ Zürich.
Einbindung des Quartiers
Um die Anliegen der Quartierbewohner in der Umgebung der Unterkunft berücksichtigen zu können sowie den Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Quartier gut zu gestalten, etabliert das Sozialdepartement der Stadt Zürich eine projektbegleitende Resonanzgruppe.
Auf diesem Weg können Quartieranliegen direkt und unkompliziert bei den zuständigen Stellen eingebracht werden.
Anpassungsarbeiten notwendig
Bevor das Projekt umgesetzt werden kann, sind in den kommenden Monaten zur Instandsetzung des Gebäudes noch kleinere bauliche Anpassungen notwendig.
Die bestehende Hotelküche kann voraussichtlich zur Aufbereitung kleinerer Mahlzeiten genutzt werden. Möglichst lokale Anbieter werden mit der Bereitstellung von Cateringdienstleistungen beauftragt.