Zürichs Weg zur Klimaneutralität beginnt mit einem Spaziergang. Unter dem Titel «Netto-Null-Spaziergang» lädt die Stadt interessierte Bürger zu einem besonderen Stadtrundgang ein. Statt historischer Anekdoten stehen hier nachhaltige Gebäude, neue Mobilitätskonzepte, urbane Landwirtschaft und die Kreislaufwirtschaft im Fokus.
Durch die Europaallee
Die Führung führt durch die Europaallee und umliegende Quartiere. An jeder Station erläutert ein Guide, wie die Stadt CO₂-Emissionen reduzieren will und wo die Herausforderungen liegen. Es geht um direkte Emissionen wie sie etwa beim Heizen entstehen, ebenso wie um indirekte, etwa durch unseren Konsum oder die Produktion von Lebensmitteln.
Ein Blick auf das Ganze
An modernen Holzhybridbauten oder Gebäuden mit Solarenergie wird aufgezeigt, wie Neubauten bereits heute klimafreundlich konzipiert werden und wie bestehende Bauten mit cleverer Sanierung und Effizienzsteigerung Teil der Lösung werden können.
Emissionen unseres Konsums
Wie viele Emissionen stecken in unserer Kleidung? Was passiert mit Elektroschrott? Und wie können wir mit Reparieren, Tauschen oder Leihen Ressourcen schonen und Abfall vermeiden? Der Spaziergang zeigt Beispiele aus dem Quartier – etwa Tauschbörsen, Gemeinschaftswerkstätten oder Unverpackt-Läden.
Mitdenken und mitmachen
Der Netto-Null-Spaziergang richtet sich nicht nur an Klima-Profis. Er will niederschwellig informieren, motivieren und zeigen, dass Klimaschutz nicht abstrakt sein muss.
Von Mai bis November finden insgesamt acht geführte Spaziergänge statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich.