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Stadt Zürich
15.07.2025
15.07.2025 16:31 Uhr

Steinattacken auf Gummiboote

Eigentlich ist das «Böötlen» auf der Limmat eine wunderbar friedliche Angelegenheit. Doch jugendliche Rowdys haben etwas dagegen.
Eigentlich ist das «Böötlen» auf der Limmat eine wunderbar friedliche Angelegenheit. Doch jugendliche Rowdys haben etwas dagegen. Bild: zVg
Eine neue Form des Jugendgewalt macht sich breit. Auf der Limmat werden von Brücken und Stegen aus wehrlose Gummibootfahrer attackiert. Den Tätern drohen happige Strafen.

In Zürich kam es wiederholt zu gefährlichen Angriffen auf Gummiboot-Fahrer auf der Limmat. Der «Tages-Anzeiger» macht diese traurige Sommergeschichtezum Thema. Demnach warfen Jugendliche vom Hardturmsteg und Hardeggsteg aus Steine auf vorbeifahrende Boote.

Auch Spuckattacken

Ein besonders schwerer Vorfall ereignete sich am 2. Juli. Die Stadtpolizei Zürich wurde alarmiert, konnte jedoch zunächst keine Täter fassen. Weitere Fälle wurden dokumentiert und zur Anzeige gebracht, unter anderem mit Foto-Beweisen. Ein Betroffener berichtete auch von Spuckattacken und betonte die Lebensgefahr solcher Angriffe.

Schon Zehnjährige straffällig

Da es sich bei den mutmasslichen Tätern um Minderjährige handelt, ist die Jugendanwaltschaft Zürich-Stadt involviert. Je nach Schwere des Delikts drohen Massnahmen bis hin zur Unterbringung in geschlossenen Institutionen. 2024 wurden im Kanton Zürich insgesamt 6290 Jugendliche angezeigt, davon 29 Prozent im Alter von 10 bis 14 Jahren.

tre