Sie kamen zu Fuss, mit dem Velo, dem Bus oder dem eigenen Wagen. Am Sonntagabend beobachteten Dutzende Leute aus Männedorf und Oetwil am See auf dem Türli, der kleinen Passhöhe zwischen den beiden Dörfern, die Mondfinsternis.
Blick Richtung Osten
Gebannt schauten die Beobachter am lauen Abend Richtung Osten. Ist es dort etwas diesig oder gar dunstig oder schlicht noch zu hell, um den Mond im Kernschatten zu sehen?
Unterkante wie ein Faden
Ein Sekundarschüler erklärte einigen Umstehenden, um zehn vor neun sähe man den Mond. Und wirklich: kurz vor neun Uhr erschien, dünn wie ein Faden, die Unterkante des Mondes, der rasch an sichtbarer Grösse zunahm. Später war der noch halb verdunkelte Mond auch gut aus tieferen Quartieren und zwischen den Häusern zu sehen.