Die Limmatbeck AG ist pleite. Sechs Filialen sind per sofort dicht. 55 Mitarbeitende verlieren den Job. Doch intern war man vorbereitet.
Rettungsversuch gescheitert
«Der Konkurs wurde eröffnet», bestätigt Aline Kobel im Gespräch mit zueriunterland24. «Die Versuche, die Bäckerei während den letzten 2 Jahren zu retten ist trotz verschiedenen Kraftakten nicht gelungen.»
Die Schliessung trifft gerade Embrach mitten ins Herz. Für viele war die Limmatbeck mehr als eine Bäckerei – sie war Treffpunkt, Stammlokal, Lieblingsort. Jetzt ist alles vorbei.
Schluss ohne Vorwarnung
Nur ein kurzer Instagram-Post am Sonntagmorgen machte es offiziell: «Die Limmatbeck AG ist dauerhaft geschlossen». Kein Hinweis auf die Gründe. Kein Wort zum Wie weiter.
Steigende Kosten
Kobel liefert nun die Hintergründe: «Seit Jahren kämpfte die Bäckerei mit steigenden Kosten (Energie/Rohstoffe) und dies mit sinkenden Umsätzen.» Ein Überlebenskampf, der zuletzt auch erfolgreiche Filialen nicht mehr retten konnte. «Die Bäckerei hat 6 Filialen betrieben. Einige davon waren sehr erfolgreich.»
55 Jobs weg
Für 55 Mitarbeitende kam die Schliessung überraschend – Verkäuferinnen, Bäcker, Fahrer stehen plötzlich ohne Stelle da. Doch Kobel betont: «Für unsere Mitarbeitenden haben wir eine Anschlusslösung erarbeitet; damit möglichst alle (sofern gewünscht) ab sofort weiterarbeiten können.»
Was bleibt, ist ein stiller Abschied – und die Hoffnung, dass treue Mitarbeitende schnell neue Wege finden.