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Schweiz
09.09.2025

Nationalrat stoppt UKW-Aus

Darf weiterhin auf UKW senden: Roger Schawinski der Besitzer von «Radio 1».
Darf weiterhin auf UKW senden: Roger Schawinski der Besitzer von «Radio 1». Bild: zVg
Die UKW-Abschaltung in der Schweiz wird aufgeschoben. Mit deutlicher Mehrheit sprach sich der Nationalrat dafür aus, dass Privatsender auch nach 2027 analog senden dürfen.

Nach einer hitzigen Debatte im Bundeshaus votierten die Abgeordneten mit 124 zu 62 Stimmen bei 8 Enthaltungen für die Verlängerung der UKW-Konzessionen. Damit können private Radiostationen ihre Programme auch über 2027 hinaus analog verbreiten. Befürworter sehen darin einen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zur Vielfalt im Radiomarkt.

Schawinski euphorisch

Geradezu euphorisiert reagierte einer der grössten Gegner der Abschaffung, der Zürcher Radiounternehmer Roger Schawinski, auf das klare Votum des Nationalrats. Auf Anfrage von Zürich24 sagte er: «Das ist für mich das höchste aller Gefühle - umso mehr, als sich das Resultat aus meinen beiden Lieblingszahlen zusammensetzt: 1 und 24.» 

Überraschend klares Resultat

Letztlich fiel die Entscheidung zugunsten der UKW-Verlängerung  überraschend deutlich aus. Die meisten Voten für die Abschaffung des klassischen Radios stammten von linken Politkern aus der Deutschschweiz.

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