Er stand als Fünfjähriger erstmals in der Manege, er malte, spielte Theater, führte Regie – und verabschiedete sich im Sommer 2025 mit minutenlangen Standing Ovations von der Bühne. Doch Rolf Knie denkt nicht an Ruhe. Stattdessen bringt der Clown, Schauspieler und Maler nun ein Stück Nostalgie zurück: Ein Spiegelzelt aus den 1920er-Jahren, einst Ort für Tanz zu Kaffee und Kuchen, wird vom 18. September bis 5. Oktober 2025 in Rapperswil zur Bühne für den Salon Spectacle.
Rolf Knie, Sie haben Ihr Leben lang Menschen zum Staunen gebracht – sei es mit einem Pinselstrich oder mit einer Geste in der Manege. Was treibt Sie nach so vielen Jahren noch immer an, Neues zu wagen?
Sicher den Leuten eine Freude zu bereiten, sie abzulenken. Kreatives Denken, kreatives Leben – das spornt mich ungemein an. Es gibt ja nichts Schöneres, als wenn man einen kreativen Beruf hat und damit anderen Menschen ein Erlebnis schenken kann.
Ab dem 18. September startet der Salon Spectacle. Viele haben davon gehört, aber nicht jeder weiss genau, was sich dahinter verbirgt. Wie würden Sie es in wenigen Worten erklären?
Die Gäste erwartet ein Menü eines Sternekochs, serviert in der besonderen Atmosphäre der 20er- und 30er-Jahre im Spiegelzelt. Von Anfang an taucht man in eine andere Welt ein: Schon beim Empfang begegnet man Künstlerinnen und Künstlern in prachtvollen Kostümen, die das Publikum verzaubern. Den ganzen Abend über begleiten Artisten die Gäste – interaktiv, überraschend, voller Fantasie.