Im Cup kläglich gescheitert, in der Meisterschaft halbwegs auf Kurs, an der Spielerbörse auf dem Weg zum Durchlauferhitzer. So könnte man die Bestandesaufnahme beim FC Zürich in kurze Worte fassen.
Der FCZ fahrig
So kam dem Heimspiel gegen Leader St. Gallen erhöhte Bedeutung zu. Der FCZ begann zwar fahrig und leistete sich einige unnötige Ballverluste, dominierte danach jedoch das Spielgeschehen. St. Gallen setzte auf schnelle Gegenstöss, die in der 20. Minute zum Erfolg führten: Vogt wurde im Strafraum von Segura gefoult, Schiedsrichter Wolfensberger entschied nach VAR-Intervention auf Elfmeter, den Boukhalfa souverän verwandelte.
Glückhafte St. Galler Führung
Zürich hatte danach zahlreiche Chancen auf den Ausgleich, konnte diese jedoch nicht nutzen. So ging es mit einer 1:0-Führung für St. Gallen in die Pause – ein Ergebnis, das den Spielverlauf nur bedingt spiegelte.
Doch in der zweiten Halbzeit verschoben sich die Verhältnisse. Zürich startete druckvoll und erzielte kurz vor der Stunde den Ausgleich. Nur wenige Minuten später traf Keny zum 2:1. Ohne den angeschlagen ausgewechselten Görtler konnten die St. Galler nicht reagieren, und in der 73. Minute erzielte Zürich nach einem Konter das 3:1.
Der FCZ spielbestimmend
Auch danach blieb der FCZ dominierend und war näher am 4:1 als St. Gallen am Anschluss. Insgesamt war Zürich die klar spielbestimmende Mannschaft, während St. Gallen erfolglos auf Konter setzte.
Fazit: Der FCZ hat eine Reaktion gezeigt und den St. Galler Höhenflug vorerst gebremst. Das Out im Cup kann aber auch dieser Heimsieg nicht ungeschehen machen.