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Kanton Zürich
12.10.2025
12.10.2025 07:02 Uhr

Partei will Prostituierten helfen

Der Ausstieg aus dem Sexgewerbe ist schwierig. Nun sollen die Kantone helfen.
Der Ausstieg aus dem Sexgewerbe ist schwierig. Nun sollen die Kantone helfen. Bild: ZHAW
Die Frauensektion der Mitte-Partei lanciert eine politische Offensive, um Prostituierten in der Schweiz den Ausstieg aus dem Sexgewerbe zu erleichtern. Im Zentrum steht der Kanton Zürich.

Nach gescheiterten nationalen Bemühungen in dieser Angelegenheit sollen nun die Kantone handeln – allen voran Zürich.

Postulat in Arbeit

In Zürich arbeitet die Mitte-Kantonsrätin Janine Vannaz an einem Postulat, das mehr Unterstützung und eine klare Finanzierung für bestehende Ausstiegsprogramme fordert. Bislang verteilt der Kanton jährlich rund 200’000 Franken an NGOs, jedoch ohne verbindliches Konzept.

Hohe Kosten

Besonders betroffen ist die Zürcher Organisation Heartwings, die laut eigenen Angaben vielen Frauen absagen muss: Die Begleitung einer einzigen Sexarbeitenden koste rund 65’000 Franken pro Jahr, weit mehr als die staatlichen Beiträge abdecken. 

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