Ab dem Anstoss in Ljubljana waren die Schweizer Augen auch immer nach Schweden gerichtet, wo der Kosovo Punkte verlieren musste, wollte sich das Yakin-Team schnellstmöglich für die WM qualifizieren.
Doch an beiden Orten lief es nicht nach Schweizer Gusto. Zwar kontrollierte die Nati über weite Strecken das Spiel, fand gegen die gut organisierte slowenische Abwehr indes kaum Lücken. Freuler vergab zwei gute Möglichkeiten, zunächst nach einem Zuspiel von Widmer (24.), später nach einer Flanke von Rodriguez.
Slowenien mit Gegenstössen
Slowenien setzte auf schnelle Gegenstösse, doch weder Sesko noch Sturm wurden wirklich gefährlich. Den einzigen Abschluss der Gastgeber verzeichnete Horvat mit einem Distanzschuss über das Tor.
In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Geschehen. Die Schweizer waren zwar mehrheitlich im Ballbesitz. Doch zu zwingenden Torchancen kamen sie nicht. Und weil auch die Slowenen offensiv kaum mehr etwas zu bieten hatten, war das torlose Unentschieden das logische Resultat.
Kosovo als einziger Sieger
An diesem Abend in Ljubljana gab es nur einen Sieger: den Kosovo. Nach dem Sieg in Schweden sitzt er der Schweiz im Nacken. Das wohl entscheidende Spiel steigt am 18. November in Pristina. Starke Schweizer Nerven sind unabdingbar.