Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Schon in der Startminute trafen die FCZ-Frauen die Latte. Doch dann waren es die Gäste aus Rapperswil-Jona, die ein überraschendes Zeichen setzten: Mit ihrer ersten Torchance gingen sie in Führung – in der 7. Minute durch Zdravka Parapunova.
Zwei schnelle Tore
Zürich aber reagierte prompt und glich in der 11. Minute durch Amelie Roduner aus. Die österreichisch-schweizerische Doppelbürgerin besass später (40.) die grosse Chance zur Führung für das Heimteam. Sie brachte den Ball aber aus optimaler Position nicht aufs Tor.
Mégroz überragend
Die FCZ-Frauen blieben in der zweiten Halbzeit spielbestimmende und drängten die FCRJ-Ladys zusehends in die Rückwärtsbewegung. Und dann war es die FCZ-Kapitänin Naomi Mégroz höchstpersönlich, die im Alleingang für die Differenz sorgte, innerhalb von acht Minuten einen Hattrick erzielte und zur grossen Figur des Spiels wurde. Die ersten beiden Treffer erzielte sie per Kopf (66./69.), in der 74. Minute schob sie zum 4:1 ein. Und in der 89. Minute setzte sie den Schlusspunkt.
Welch Auftritt der 27-jährigen Zürcherin, die damit einmal mehr bewies, dass sie aus dem FCZ-Ensemble nicht wegzudenken ist.
Die Wege trennen sich
Damit trennen sich die Wege der beiden Teams. Die FCZ-Frauen können sich mit dem dritten Meisterschaftssieg in Serie nach oben orientieren. Für die Rapperswilerinnen dagegen, die zuvor immerhin zweimal unentschieden gespielt hatten, beginnt der Ernst des Lebens im Abstiegskampf definitiv.