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Eishockey
18.10.2025
19.10.2025 17:34 Uhr

ZSC taucht in Davos

Stürzt den ZSC in die Niederlage: Adam Tambellini.
Stürzt den ZSC in die Niederlage: Adam Tambellini. Bild: HCD
Die ZSC Lions bleiben hinter den meisterlichen Ansprüchen zurück. Bei Leader HCD verlieren sie 1:3 und rutschen weiter ab.

Bei den ZSC Lions wird nicht bereits die Sinnfrage gestellt. Doch nach der Penaltyniederlage gegen Zug vom Freitag wählte Trainer Marco Bayer in seiner Adhoc-Analyse den Krisenmodus: «Die Mannschaft zieht an einem Strang, das sieht man. Es ist eine Frage der Zeit – der Ketchup-Effekt wird kommen und dann fallen auch die Tore wieder.»

HCD-Führung

Doch bei Leader HCD war dies am Samstag nicht der Fall. Nach einer Bankstrafe gegen die ZSC Lions wegen zu vieler Spieler auf dem Eis schlägt Matej Stránský im Powerplay eiskalt zu – sein präziser Handgelenkschuss in der achten Minute bedeutet die frühe Führung für die Bündner.

Keine Zürcher Abschlüsse

Auch danach diktiert Davos das Geschehen: aggressiv im Forechecking, solide in der Defensive und stets einen Schritt schneller als die Zürcher. Die Lions finden kaum zu klaren Abschlüssen, einzig ein Versuch von Malgin in Überzahl sorgt für etwas Gefahr. Nach zwanzig Minuten hat der HCD das Spiel fest im Griff.

Der ZSC reagiert

Davos startet schwungvoll ins Mitteldrittel und drückt im Powerplay, doch Hrubec pariert stark gegen Tambellini. Auf der Gegenseite rettet Aeschlimann spektakulär vor dem einschussbereiten Andrighetto. Danach übernehmen die Zürcher zunehmend das Kommando, ohne aber entscheidend durchzubrechen. Davos bleibt mit Kontern gefährlich, scheitert jedoch erneut an Hrubec – die knappe Führung der Bündner hat nach 40 Minuten weiterhin Bestand.

Tambellini trifft

Doch im Schlussdrittel demonstrieren die Davoser ihre  Stärke: Adam Tambellini, dessen Vater einst für den ZSC gestürmt hatte, erhöht auf 2:0. Andreoff verkürzt in der 55. Minute auf 1:2. Doch mit einem Treffer ins leere Tore macht Asplund den HCD-Sieg perfekt. Es ist ein weiteres Signal an die Lions, dass derzeit einiges im Argen liegt.

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