Zwei Wochen nach dem 0:3 im Derby gegen GC hatte der FC Zürich die Gelegenheit zur Reaktion – doch sie blieb aus. Lugano, das sich in den letzten Wochen mit dem dritten Sieg in Serie über den Strich gekämpft hatte, erwies sich einmal mehr als unangenehmer Gegner. Die Zürcher dagegen blieben blass und enttäuschten auf der ganzen Strecke.
Keine FCZ-Energie
Von Beginn an fehlte den Zürchern jene Energie und Entschlossenheit, die nötig wäre, um ein Spiel zu prägen. Lugano agierte aggressiver, zielstrebiger und in den entscheidenden Momenten präziser.
«Da waren gefällige Stafetten dabei», sagte Luganos Sportchef Sebastian Pelzer in der Pause – ein Satz, der das Geschehen treffend zusammenfasste: solide, aber keineswegs spektakulär. Für den FC Zürich galt dies kaum: Zu wenig Tempo, zu wenig Überraschungsmomente, zu wenig Leidenschaft.
Von Ballmoos bereit
Wenn sich Chancen boten, wie Seguras Kopfball oder Reversons Abschluss in der Nachspielzeit, war Luganos Torhüter Von Ballmoos zur Stelle. Am Ende steht ein 0:1, das nicht nur Punkte kostet, sondern auch die ernüchternde Bilanz des FC Zürich weiter verschärft.
Blasser Stadtklub
Der Stadtklub bleibt blass, verunsichert und ohne klare Richtung – auf der Suche nach einem Funken Inspiration, der in Lugano nicht einmal ansatzweise zu erkennen war.