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Schweiz
19.10.2025

PETA fordert OLMA ohne Tiere

Tierausstellungen sind ein fester Bestandteil der alljährlichen OLMA-Messe.
Tierausstellungen sind ein fester Bestandteil der alljährlichen OLMA-Messe. Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Die Tierschutzorganisation PETA fordert die OLMA-Veranstalter auf, Tiere aus dem Messe-Programm zu nehmen. Sie bezieht sich auf den kürzlichen Vorfall, als drei Rinder ausbrachen.

Am letzten Mittwoch, 15. Oktober 2025, brachen drei Rinder aus dem Messegelände aus und flüchteten gestresst durch die Stadt. Eines der ausgebüxten Tiere wurde schliesslich von einem Wildhüter erschossen. Die Einfangversuche seien aussichtslos und das Rind sehr aggressiv und gestresst gewesen, hatte die Stadtpolizei St.Gallen am Donnerstag mitgeteilt.

Enormer Stress

Hoher Lärmpegel, Menschenmassen «und übergriffige Gäste» würden die Tiere an der Messe unter enormen Stress setzen, schrieb die Tierschutzorganisation Peta am Freitag in einer Mitteilung. «Wir fordern von den Veranstaltenden, endlich die Tiere aus dem Programm zu streichen und den Fokus der Messe auf eine vegane und nachhaltige Landwirtschaft zu legen», hiess es in der Mitteilung weiter.

Keine OLMA ohne Tiere

«Wir planen nicht eine OLMA ohne Tiere», erklärte Katrin Meyerhans, Leiterin Produkte, OLMA.Messen St.Gallen, gegenüber dem SRF-Regionaljournal Ostschweiz. Das Tierwohl habe für die Verantwortlichen der Messe eine sehr hohe Priorität. Die Tierhaltung werde laufend überprüft.

Die Gründe, weshalb die Rinder vom Messegelände entweichen konnten, sind bei den OLMA-Verantwortlichen noch ungeklärt, wie Meyerhans am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärt hatte. «Wir prüfen unsere Abläufe bei der OLMA-Tierausstellung und nehmen, falls erforderlich, zusätzliche bauliche und organisatorische Anpassungen vor, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt.»

Keystone-SDA/rheintal24/Linth24