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Kanton Zürich
31.10.2025
31.10.2025 06:56 Uhr

Schul-Initiative gescheitert

Die Initiative der Behindertenverbände für mehr Fördermassnahmen in Schulen ist nicht zustandegekommen. (Symbolbild)
Die Initiative der Behindertenverbände für mehr Fördermassnahmen in Schulen ist nicht zustandegekommen. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/URS FLUEELER
Die Volksinitiative «Schule für alle», die mehr Fördermassnahmen in der Schule forderte, ist gescheitert. Es fehlen über 3000 Unterschriften.

Statt der nötigen 6000 Unterschriften brachten die vier Behindertenverbände nur etwas mehr als 3000 Stimmen zusammen.

Nun eine Einzelinitiative

SP-Kantonsrätin Birgit Tognella bestätigte eine entsprechende Meldung der «NZZ» vom Donnerstag. Das Anliegen solle nun aber in Form einer Einzelinitiative im Kantonsrat eingereicht werden - mit 3000 Unterschriften. Ob dies möglich ist, werde nun von der Geschäftsleitung des Kantonsrates geprüft, so Tognella.

Die Initiative «Schule für alle» von Pro Infirmis, insieme Kanton Zürich, Procap Zürich-Schaffhausen und der Behindertenkonferenz Zürich (BKZ) war eine Reaktion auf die «Förderklassen»-Initiative von GLP, FDP und SVP.

Unbürokratisches Geld

Diese fordert Förderklassen für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler, was eine Abkehr von der integrativen Schulungsform bedeuten würde. Die Initiative der Behindertenverbände verlangte hingegen, dass Gemeinden unbürokratisch Geld für Sonderpädagogik erhalten.

Keystone-SDA