Pro Tag seien zwischen drei und sieben Personen vor Ort, sagte Stefan Rüegger, Sprecher des Stadtzürcher Sozialdepartements, gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF1.
Raum für Konsum und Triage
Der «Raum für Konsum und Triage», wie das neue Angebot heisst, ist für Drogenabhängige, die nicht in der Stadt wohnen. Im ehemaligen Treffpunkt für alkoholabhängige Menschen und Erwachsene mit sozialen oder psychischen Schwierigkeiten an der Bederstrasse gibt es einen Konsumbereich, die Drogenabhängigen können aber auch etwas essen, sich waschen oder sich beraten lassen.
Aus unterschiedlichen Gemeinden
Das Angebot legt den Fokus auf Triage und Weitervermittlung. Ziel ist nicht eine dauerhafte Institution, sondern die Konsumierenden in einem zweiten Schritt an ihre Herkunftsgemeinden zu vermitteln.
Noch niemand zurück
Bis jetzt wurde laut dem Regionaljournal-Beitrag aber noch niemand an die Herkunftsgemeinde vermittelt. Die Abhängigen kommen laut Rüegger aus ganz unterschiedlichen Gemeinden innerhalb und ausserhalb des Kantons Zürich.
Weg vom Kreis 4
Die Stadt Zürich eröffnete Anfang Oktober temporär den «Raum für Konsum und Triage» - weg vom Kreis 4 im Enge-Quartier. Damit reagierte sie auf den zunehmenden Drogenkonsum, insbesondere von Crack, im öffentlichen Raum.