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Stadt Zürich
11.11.2025
11.11.2025 06:53 Uhr

Ärger wegen Abstimmungsflyer

Vor den November-Abstimmungen geht es hoch zu und her.
Vor den November-Abstimmungen geht es hoch zu und her. Bild: Symbolbild
Im Abstimmungskampf um das Vorkaufsrecht geraten Bürgerliche und Stadt Zürich aneinander – auch bei der Mobilitätsinitiative fliegen die Fake-News-Vorwürfe.

Ein Flyer von fünf bürgerlichen Politikern sorgt für Wirbel: Darauf wird der Eindruck erweckt, die Stadt Zürich lehne das Vorkaufsrecht ab – obwohl der Stadtrat klar dafür ist. Grundlage ist ein altes Zitat aus dem Tagblatt der Stadt Zürich, das jedoch nichts mit dem Vorkaufsrecht zu tun hat. Der Stadtrat spricht von «bewusster Irreführung».

Bürgerliche wehren sich

SVP-Nationalrat Martin Hübscher weist die Vorwürfe zurück: Das Zitat sei korrekt, der Zusammenhang gegeben. Tina Deplazes (Die Mitte) räumt zwar ein, der Flyer könne «irreführend wirken», bestreitet aber jede Absicht. Auch FDP-Mann Albert Leiser und weitere Unterzeichner distanzieren sich von einer Täuschung.

Auch SP unter Druck

Ähnliche Kritik trifft die SP: In ihrer Abstimmungszeitung zur Mobilitätsinitiative behauptet sie, der Gemeindepräsidentenverband (GPV) sei dagegen – tatsächlich ist der Verband neutral. 

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