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Stadt Zürich
13.11.2025
13.11.2025 17:17 Uhr

Finanzdirektor wehrt sich gegen Schnüffel-Vorwurf

«Das ist keine Schikane»: Regierungsrat Ernst Stocker (SVP) wehrte sich am Donnerstag gegen den Vorwurf, dass das Steueramt bei Wohnsitzabklärungen zu weit gehe.
«Das ist keine Schikane»: Regierungsrat Ernst Stocker (SVP) wehrte sich am Donnerstag gegen den Vorwurf, dass das Steueramt bei Wohnsitzabklärungen zu weit gehe. Bild: KEYSTONE/CLAUDIO THOMA
Der Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) hat sich am Donnerstag gegen den Vorwurf gewehrt, dass das Steueramt bei Wohnsitzabklärungen zu viel in der Privatsphäre der Leute herumschnüffle.

200 Wohnsitzabklärungen seien im vergangenen Jahr durchgeführt worden, sagte Stocker. Angesicht der einen Million Steuerpflichtigen sei das keineswegs viel.

Gesetzmässig...

Auch die Art der eingeforderten Daten verteidigte Stocker, etwa Strom- und Wasserabrechnungen, Handydaten und Bankauszüge. Dies sei gesetzmässig. Auch andere Kantone würden solche Abklärungen machen.

... oder Steuer-Stasi?

«Das tiefere Steuerniveau in anderen Kantonen kann verlockend sein», sagte Stocker weiter. Meist gehe es um viel Geld. Die «NZZ» hatte das Steueramt in einem Artikel als «Steuer-Stasi» bezeichnet. Die FDP reichte daraufhin einen Vorstoss ein und verlangte Auskunft.

Keystone-SDA
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