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Stadt Zürich
23.11.2025
23.11.2025 07:18 Uhr

Party-Streit auf dem Uetliberg

Sehnsuchtsort Uetliberg: Alle Interessen zu verbinden, ist schier unmöglich.
Sehnsuchtsort Uetliberg: Alle Interessen zu verbinden, ist schier unmöglich. Bild: www.roundshot.com
Techno-Partys locken im Sommer Hunderte auf den Uetliberg. Doch die Nähe zum Schutzgebiet sorgt für Kritik. Zwei Gemeinderätinnen verlangen nun eine Überprüfung der Bewilligungen.

Auf dem Uetliberg finden an Samstagen Day-Raves mit bis zu 1000 Personen statt – meist auf der Wiese bei Uto Staffel oder auf der Terrasse des Gastronomie-Betriebs Uto Kulm. Für die Gemeinderätinnen Sibylle Kauer und Brigitte Fürer ist dies gemäss dem «Tages-Anzeiger» problematisch: Die Standorte liegen mitten im Schutzgebiet Uetliberg–Albis und direkt am Waldrand. In einem Vorstoss warnen sie vor einer Störung von Tieren und Anwohnenden.

«Ein Unort für solche Partys»

Auch der Verein Pro Üetliberg erhält vermehrt Beschwerden. Vizepräsident Rolf Kuhn kritisiert «enorme Lärmemissionen» und fordert, dass in der sensiblen Naturzone keine lauten Open-Air-Raves mehr bewilligt werden.

Veranstalter mit Bewilligungen

Die Uto Kulm AG betont, dass alle Konzepte ordnungsgemäss geprüft worden seien. Auch das Restaurant Uto Staffel verweist auf Natur- und Lärmschutz als Priorität – und auf das grosse Bedürfnis nach Kultur in der Natur. 
  
Wie die Stadt entscheidet, könnte bestimmen, ob der Berg künftig weiterhin zum Tanzboden wird – oder die Naturfreunde das letzte Wort haben.

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