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Stadt Zürich
26.11.2025
26.11.2025 06:21 Uhr

Geflüchteter Häftling geschnappt

Die Polizei war zur Stelle: Der Geflüchtete sitzt wieder im Gefängnis.
Die Polizei war zur Stelle: Der Geflüchtete sitzt wieder im Gefängnis. Bild: zVg
Ein 23-jähriger albanischer Häftling floh letzten Sommer aus Baden und blieb mehrere Tage verschwunden. Sein Onkel reiste extra aus Deutschland an – doch die Polizei war schneller.

Der Häftling riss sich am 17. Juli 2025 bei einem Gefangenentransport in Baden los – trotz Handschellen. Sechs Tage lang blieb er verschwunden, bis die Polizei ihn in Zürich stellte. 

Onkel reist 700 Kilometer

Sein 40-jähriger Onkel fuhr von Ostdeutschland in die Schweiz, um Ausweise, Bargeld und einen Winkelschleifer zu bringen. Damit wollte der Geflüchtete seine Handschellen entfernen und ins Ausland fliehen.

Festnahme nach Geldübergabe

In Zürich übergab der Onkel seinem Neffen Geld und Dokumente – doch die Polizei griff sofort zu. Der Häftling kam zurück in den Strafvollzug. Der Onkel erhielt eine bedingte Geldstrafe von 16’800 Franken sowie 4’300 Franken Busse und Verfahrenskosten. 
  

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