Die Initiative wollte Bürger vor Überwachung, Datenmissbrauch und automatisierten Entscheidungen schützen – und staatliche Leistungen auch offline ermöglichen. Dafür hatten die Stimmbürger kein Gehör - und schickten das Geschäft mit rund 57-Prozent Nein-Stimmen bachab. Auch der Gegenvorschlag des Kantonsrats fand keine Mehrheit.
Regierung gewinnt
Der Gegenvorschlag griff einige Punkte auf, blieb aber moderater. Regierungsrat und Mehrheit der Parteien lehnten beide Vorlagen ab. Piratenpartei-Präsident Renato Sigg zeigt sich enttäuscht und kündigt an, ein Referendum zu prüfen, falls die Gesichtserkennung im öffentlichen Raum im Datenschutzgesetz bleibt.