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02.12.2025
02.12.2025 06:42 Uhr

Kilchberger Schwinget bricht Tabu

Das war einmal: Der Kilchberger als heiliger Gral des Nationalspiels.
Das war einmal: Der Kilchberger als heiliger Gral des Nationalspiels. Bild: Linth24
Seit fast 100 Jahren kommen echte Schwingerfreunde gratis zum exklusivsten Schwingfest der Schweiz. Damit ist nun Schluss: Der Kilchberger Schwinget führt 2026 erstmals ein Ticketsystem ein.

Der KilchbergerSchwinget gilt als der heilige Gral im Schwingsport. Alle sechs Jahre kämpfen nur die 60 Bösesten um den Sieg . Bisher durften rund 10’000 geladene Fans gratis dabei sein. Doch ab 2026 ändert sich die Tradition, die seit 1927 Bestand hatte.

Tod des Mäzens

Wie der «Blick» berichtet, wird der Eintritt künftig 100 Franken kosten. Grund dafür ist der Tod eines Mäzens aus Kilchberg, ein direkter Nachfahre des Gründers Emil Huber. Er hatte das Fest über Jahrzehnte mitfinanziert und damit ermöglicht, dass das Spektakel für das Publikum kostenlos blieb.

100 Franken für ein Ticket

Die Organisatoren einigten sich mit dem Verband auf den neuen Ticketpreis von 100 Franken. Man orientiere sich damit am Unspunnen-Schwinget, das ähnlich selten stattfindet und vergleichbare Dimensionen hat.

Auch Sponsoren?

Brisant: Die Tickets bleiben weiterhin den Schwingerklubs vorbehalten. Der Anlass bleibt also exklusiv – nur nicht mehr kostenlos. Um die steigenden Kosten vollständig zu decken, könnten 2026 zudem erstmals mehr als zwei Sponsoren beim prestigeträchtigen Fest an Bord sein.

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