Im Januar 2026 nimmt in Fällanden das Kinderhospiz Flamingo den Betrieb auf. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, handelt es sich um das erste Kinderhospiz im Kanton Zürich und erst das zweite in der ganzen Schweiz. Bis zu acht lebensverkürzend erkrankte Kinder können gleichzeitig betreut werden.

Entlastung für Familien

Familien erhalten pro Jahr bis zu 28 Betreuungstage, verteilt auf maximal zwei Wochen am Stück. Ein fast 20-köpfiges Pflegeteam steht rund um die Uhr bereit. Zusätzlich begleiten Psychologinnen, Psychologen und bei Bedarf Seelsorgende die Eltern – auch in den schwierigsten Momenten.

Fehlende Finanzierungssysteme

Während es in vielen europäischen Ländern gesetzliche Tarife für Hospize gibt, fehlen solche in der Schweiz weiterhin. Laut «Tages-Anzeiger» ist die öffentliche Finanzierung stark begrenzt, weshalb Kinderhospize weitgehend auf Spenden angewiesen sind.

Durch Spenden ermöglicht

Der Bau des Hospizes wurde grösstenteils durch Spenden ermöglicht. Für den laufenden Betrieb benötigt das Kinderhospiz Flamingo jedoch jährlich rund 2,8 Millionen Franken an Spendengeldern. Familien bezahlen einen Tagessatz von 80 Franken.