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Stadt Zürich
03.12.2025
03.12.2025 07:23 Uhr

Bargeld-Garantie in Zürich

Das zwischenzeitliche Bargeldverbot am Weihnachtsmarkt im HB hatte die Gemüter erhitzt.
Das zwischenzeitliche Bargeldverbot am Weihnachtsmarkt im HB hatte die Gemüter erhitzt. Bild: PD
Die Stadt Zürich soll die Zahlung mit Bargeld garantieren. Dies ist eine Reaktion auf hitzige Diskussionen der letzten Wochen im Kunsthaus und am Weihnachtsmarkt.

Nach der Aufregung um Kunsthaus und am Weihnachtsmarkt im HB sollen städtische Betriebe und solche auf öffentlichem Grund verpflichtet werden, Bargeld anzunehmen, fordert die AL.

Diskriminierung

Der Ausschluss einer Bezahlungsmethode sei eine Diskriminierung gewisser Bevölkerungsschichten, heisst es in der Motion der linken Partei.

Öffentlicher Druck

Der Weihnachtsmarkt im HB und das Kunsthaus beugten sich zwar dem öffentlichen Druck. Doch die Situation könne sich jederzeit ändern.

Die AL argumentiert auch damit, dass Bargeld eine Möglichkeit sei, sich vor dem «Überwachungskapitalismus» zu schützen, und dass auch Personen ohne Bankkonto die Möglichkeit hätten, sich «hürdenfrei am Wirtschaftsleben» zu betätigen.

Diskussion auf Staatsebene

Auch die SVP reichte einen Vorstoss zum Bargeld ein. Ihr Postulat zielt allerdings nur auf staatliche Stellen ab. Der Stadtrat soll prüfen, wie sichergestellt werden könne, dass städtische Institutionen Bargeld akzeptieren.

Postulat eingereicht

Falls nötig, soll aufgezeigt werden, welche technischen Anpassungen nötig wären. Bereits Mitte Oktober hatten SVP und FDP als Reaktion auf das Bargeldverbot im Kunsthaus ein Postulat eingereicht. Darin hatten sie gefordert, dass der Stadtrat die Kunsthausgesellschaft «dazu bewege», wieder Bargeld einzuführen.

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