Nach der Aufregung um Kunsthaus und am Weihnachtsmarkt im HB sollen städtische Betriebe und solche auf öffentlichem Grund verpflichtet werden, Bargeld anzunehmen, fordert die AL.
Diskriminierung
Der Ausschluss einer Bezahlungsmethode sei eine Diskriminierung gewisser Bevölkerungsschichten, heisst es in der Motion der linken Partei.
Öffentlicher Druck
Der Weihnachtsmarkt im HB und das Kunsthaus beugten sich zwar dem öffentlichen Druck. Doch die Situation könne sich jederzeit ändern.
Die AL argumentiert auch damit, dass Bargeld eine Möglichkeit sei, sich vor dem «Überwachungskapitalismus» zu schützen, und dass auch Personen ohne Bankkonto die Möglichkeit hätten, sich «hürdenfrei am Wirtschaftsleben» zu betätigen.
Diskussion auf Staatsebene
Auch die SVP reichte einen Vorstoss zum Bargeld ein. Ihr Postulat zielt allerdings nur auf staatliche Stellen ab. Der Stadtrat soll prüfen, wie sichergestellt werden könne, dass städtische Institutionen Bargeld akzeptieren.
Postulat eingereicht
Falls nötig, soll aufgezeigt werden, welche technischen Anpassungen nötig wären. Bereits Mitte Oktober hatten SVP und FDP als Reaktion auf das Bargeldverbot im Kunsthaus ein Postulat eingereicht. Darin hatten sie gefordert, dass der Stadtrat die Kunsthausgesellschaft «dazu bewege», wieder Bargeld einzuführen.