Es sei nicht vertretbar, Steuergelder für indirekte und direkte Lohnerhöhungen von Kulturschaffenden einzusetzen, sagte Rochus Burtscher (SVP, Dietikon). «Wir wollen nicht sparen, sondern das Kostenwachstum halbieren», sagte Marc Bourgeois (FDP, Zürich).
Angriff auf Vielfalt
Mit dem Antrag blieben SVP und FDP im Rat erfolglos. Er lehnte ihn mit 96 zu 74 Stimmen ab. Lejla Salihu (SP, Winkel) sprach von einem «Angriff auf die Kulturvielfalt». «Alle Jahre wieder» kämen die Sparanträge beim Kulturbudget, so Hanspeter Hugentobler (EVP, Pfäffikon). Es gehe um faire Arbeitsbedingungen für Kulturschaffende, nicht um überbordende Boni, sagte Livia Knüsel (Grüne, Schlieren).
Ein weiterer Antrag von SVP und FDP, das Budget beim Kulturfonds um zwei Millionen Franken zu kürzen, scheiterte ebenfalls mit 96 zu 74 Stimmen.