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Gesundheit
21.11.2024

Kantonsratskommission will mehr Geld für psychische Gesundheit

Das Ziel  einer kantonalen Volksinitiative ist es, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärker zu fördern. (Symbolbild)
Das Ziel einer kantonalen Volksinitiative ist es, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärker zu fördern. (Symbolbild) Bild: Lisa Maire
Die zuständige Kommission des Zürcher Kantonsrats fordert 10,7 statt 5,7 Millionen Franken für die psychische Gesundheit der Jugend. Mit 8 zu 7 Stimmen setzt sie sich für den Zusatzbetrag ein. Hintergrund ist die Initiative «Gesunde Jugend jetzt».

Mit dem zusätzlichen Geld sollen Psychologinnen und Psychologen ausgebildet werden, heisst es in dem am Donnerstag veröffentlichten Entscheid. Sie sollen eine Weiterbildung zu Kinder- und Jugendtherapeutinnen und -therapeuten machen können.

Die Mehrheit verspricht sich vom Vorschlag, dem Fachkräftemangel entgegenwirken zu können. Die Kommission fordert von der Gesundheitsdirektion auch mehr Transparenz über die bisherigen Angebote.

FDP und SVP wollen weniger Geld

Die knappe Minderheit aus FDP und SVP stellte sich hinter den Vorschlag des Regierungsrats. Dieser sieht unter anderem die Förderung der Ausbildung von Psychiaterinnen und Psychiater durch neue Hospitations- und Praktikamöglichkeiten für Medizinstudierende vor.

Weiter soll das Krisen-, Abklärungs-, Notfall- und Triagezentrum der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich ausgebaut werden. Die Gesundheitsdirektion will zudem neu die Funktion der Kantonspsychiaterin schaffen.

Das Initiativkomitee zeigte sich damals unzufrieden mit dem Vorschlag. So fehlte ihm die geforderte Zusicherung, dass eine notwendige Behandlung innert vier Wochen beginnen kann. Der Kantonsrat entscheidet demnächst, welche Variante unterstützt werden soll.

Keystone-SDA
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