Schon seit August 2024 lernen die rund 250 Schüler der Sekundarstufe wieder in den frisch renovierten Räumen. Seit Anfang 2025 stehen ihnen auch die neue Mensa im ehemaligen Turnhallengebäude (jetzt Forum Lavater), sowie eine topmoderne Doppelsporthalle unter dem Pausenplatz zur Verfügung.
Ein architektonisches Juwel
Das Ensemble wurde vor über 125 Jahren von Stadtbaumeister Gustav Gull erbaut und zählt zu den städtebaulichen Zeitzeugen des späten 19. Jahrhunderts. Doch die Jahre hinterliessen Spuren: Sandsteinfassade, Dach, Fenster und Haustechnik waren sanierungsbedürftig. Mit viel Feingefühl wurde das denkmalgeschützte Gebäude nun instandgesetzt, barrierefrei gemacht und energetisch auf den neuesten Stand gebracht.
«Es war eine planerische und logistische Herausforderung, auf dem engen Grundstück mitten in der Stadt ein Projekt dieser Grösse umzusetzen», erklärt das federführende Amt für Hochbauten. Realisiert wurde das Vorhaben vom Architekturbüro neff neumann und Güntensperger Baumanagement.
Mehr Möglichkeiten
Ein besonderes Highlight ist das Forum Lavater. Die einstige Turnhalle wurde statisch ertüchtigt und zur lichtdurchfluteten Mensa mit Regenerierküche umgebaut. Neben dem Verpflegungsbereich entstand ein vielseitig nutzbares Raumangebot für Betreuung, Musik, Werken oder Bibliothek.
Unter dem Pausenplatz verbirgt sich nun eine grosszügige Doppelsporthalle, die nicht nur den Sportunterricht bereichert, sondern auch von lokalen Vereinen mitgenutzt werden kann. Der Aussenraum wurde mit neuen Bäumen, entsiegelte Flächen und Ruderalpflanzen ebenfalls aufgewertet.
Klimaschutz inklusive
Die Anlage erfüllt mit dem Minergie-ECO- bzw. Minergie-P-Standard höchste Anforderungen an Energieeffizienz. Eine Erdsonden-Wärmepumpe und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Schuldach versorgen die gesamte Schule nun zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie.