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Stadt Zürich
20.06.2025
20.06.2025 16:23 Uhr

Kühle Köpfe gegen die Sommerhitze

Erfrischung, Fürsorge und frühe Hilfe: Die Stadt Zürich stärkt den Hitzeschutz für Senioren.
Erfrischung, Fürsorge und frühe Hilfe: Die Stadt Zürich stärkt den Hitzeschutz für Senioren. Bild: pixabay.com
Hitzewellen können für ältere Menschen lebensgefährlich werden. Zürich reagiert mit telefonischer Beratung, kostenlosen Hausbesuchen und konkreten Tipps für den Alltag.

Der menschliche Körper ist erstaunlich anpassungsfähig, doch im Alter lässt diese Fähigkeit spürbar nach. Besonders bei Menschen mit chronischen Erkrankungen gerät das Herz-Kreislaufsystem an seine Grenzen. Müdigkeit, Schwindel oder Schwäche können erste Anzeichen einer Überhitzung sein.

Viele Senioren unterschätzen die Wirkung von Hitze, dabei kann sie lebensbedrohlich werden. Deshalb lanciert die Stadt Zürich gezielte Unterstützungsangebote für die heissen Monate.

Beratung und Hausbesuche

Im Fokus steht die Prävention: Das kostenlose Aerztefon (0800 33 66 55) bietet rund um die Uhr medizinische Beratung. Bei Bedarf werden auch kostenlose Hausbesuche durch Fachpersonen organisiert. Diese prüfen gemeinsam mit den Betroffenen, wie sie besser durch die Hitze kommen.

Das Ziel ist frühzeitig zu reagieren, bevor gesundheitliche Komplikationen entstehen. Angehörige, Nachbaren und Pflegedienste werden ebenfalls dazu aufgerufen, aufmerksam zu sein.

Hitze-Tipps auf einen Blick

Die Stadt Zürich empfiehlt einfache, aber wirksame Massnahmen, um Hitzetage besser zu überstehen:

  • Ausreichend trinken – etwa 1 bis 1,5 Liter täglich, am besten Wasser oder ungesüssten Tee

  • Salzhaushalt ausgleichen – z. B. mit lauwarmer Bouillon

  • Kühle schaffen – mit Duschen, Fussbädern und durchdachter Lüftung in der Nacht

  • Ruhezeiten einhalten – körperliche Anstrengung meiden, Aktivitäten in die Morgen- oder Abendstunden legen

  • Fenster und Rollläden tagsüber geschlossen halten, um die Wohnung kühl zu halten

Im Notfall gilt: Nicht zögern, medizinische Hilfe holen!

Stadt Zürich/ Zürich24