Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland
Stadt Zürich
11.09.2025
11.09.2025 06:59 Uhr

Urbaniok für strengere Migrationspolitik

Spricht Klartext: Frank Urbaniok.
Spricht Klartext: Frank Urbaniok. Bild: Keystone SDA
Der Zürcher Forensiker Frank Urbaniok spricht in einem Interview mit der «NZZ» über Migration und Gewalt – und sagt, dass viele Täter aus Nordafrika, Syrien und Afghanistan kommen.

Der Psychiater und Forensiker Frank Urbaniok warnt in der «Neuen Zürcher Zeitung» vor einer wachsenden Gewaltbereitschaft im öffentlichen Raum. Messerattacken, Übergriffe in Schwimmbädern oder Angriffe auf Sanitäter nähmen deutlich zu.

Migranten als Täter

Statistiken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigten, so Urbaniok, dass bestimmte Herkunftsgruppen – etwa aus Nordafrika, Syrien oder Afghanistan – bei Gewalt- und Sexualdelikten sowie in der Sozialhilfe überproportional vertreten seien.

Während Zuwanderer aus asiatischen Ländern oft geringere Kriminalitätsraten aufwiesen als Einheimische, sieht Urbaniok kulturelle Prägungen als Ursache für die Probleme in anderen Gruppen. Die Schweiz sei zwar noch weniger betroffen als Deutschland oder Schweden, entwickle sich aber in dieselbe Richtung.

Gezielte Politik

Er fordert daher eine strengere Migrationspolitik, die stärker berücksichtige, welche Gruppen besonders oft durch Gewalt auffielen. Auch bei Einbürgerungen müsse man genauer hinschauen. Zugleich kritisiert Urbaniok die mediale Debatte: Rassismusvorwürfe gegen die Polizei fänden viel Beachtung, während die überdurchschnittliche Kriminalität mancher Migrantengruppen verharmlost werde.

Pessimistische Prognose

Für die kommenden Jahre zeigt er sich pessimistisch: Gewaltbereitschaft werde sich kaum abbauen, vielmehr sei in den nachfolgenden Generationen eine Verschärfung zu beobachten.

tre