Die ZSC Lions befinden sich im herbstlichen Pendelverkehr zwischen den Eishockeywelten – und im Spagat zwischen Meisterschaftsstart und Champions League.
Dunkle Erinnerungen
Die Reise in die Ajoie war diesbezüglich schon fast symbolisch – liegt die malerische Landschaft doch direkt an der Grenze zu Frankreich. Doch mit Pruntrut verbinden ZSC-Fans (mit gutem Gedächtnis) auch Erinnerungen an schwarze Stunden. War der (alte) ZSC hier in den 1980-er Jahren im Aufstiegsrennen noch epochal gescheitert.
Malgin trifft
Tempi passati. Die ZSC Lions lassen sich von der jurassischen Startoffensive nicht beeindrucken und behalten die Kontrolle. In der 8. Minute machen sie Nägel mit Köpfen. Malgin hat am zweiten Pfosten viel Zeit und bezwingt Ajoie-Goalie Ciaccio mit seinem Abschluss in der nahen Ecke: 1:0 für den ZSC.
Matchwinner Balcers
Die Lions kontrollieren das Geschehen auch im Mitteldrittel klar. Zwar startet Ajoie mit einem Powerplay, doch bleibt ungefährlich. In der 24. Minute erhöhen die Gäste nach einer sehenswerten Kombination auf 2:0. Während Ajoie weiterhin kaum offensive Akzente setzen kann, schlägt der ZSC eiskalt zu: Erst verwandelt Balcers einen Penalty souverän zum 3:0, wenig später legt er mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 nach. Die Entscheidung.
Jetzt kommt Lugano
Der Jubel bei den Zürchern ist gross. Aber lange ausruhen können sie sich nicht. Schon am Samstag geht's weiter: Mit dem Heimspiel gegen Lieblings-Rivale Lugano. Die ZSC-Fans freuen sich.