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Fussball
21.09.2025

GC stolpert in den Achtelfinal

Jubel um den Torschützen: Tim Meyer führt die Grasshoppers in die Achtelfinals.
Jubel um den Torschützen: Tim Meyer führt die Grasshoppers in die Achtelfinals. Bild: PD GC
Ein frühes Tor von Tim Meyer reicht den Grasshoppers, um den Challenge-Ligisten Bellinzona im Sechzehntelfinal des Schweizer Cups mit 1:0 aus dem Wettbewerb zu werfen.

Bellinzona startete schwungvoll, nach drei Minuten setzte Willy Vogt einen Schlenzer an die Latte. Doch danach versiegten die Offensivaktionen der Tessiner schnell. GC hingegen nutzte seine erste Druckphase: In der 7. Minute lenkte Tim Meyer einen Eckball von Lovro Zvonarek am zweiten Pfosten zur Führung ins Netz.

Nur Startviertelstunde attraktiv

Die erste Viertelstunde versprach noch ein ansehnliches Cupspiel. Was folgte, war eine zähe Partie, geprägt von viel Leerlauf. Bellinzona zeigte, weshalb der Klub unter dem umstrittenen Besitzer Juan Carlos Trujillo in der Liga noch sieglos am Tabellenende steht – mehr mit Nebenschauplätzen als mit Fussball beschäftigt.

Wenig überzeugend

Doch auch GC überzeugte nicht: Die Zürcher wirkten nach der Führung passiv, fast schon selbstzufrieden. Trainer Gerald Scheiblehner versuchte in der 55. Minute mit einem Vierfachwechsel frischen Schwung zu bringen, doch ohne Erfolg. Stattdessen kam Bellinzona in der 62. Minute durch Armando Sadiku beinahe zum Ausgleich, der aus kurzer Distanz über das Tor schoss.

Der Trainer griff zum Telefon

Die Hoffnung auf eine packende Schlussphase blieb unerfüllt. Statt Torchancen prägte ein skurriles Telefonat von Bellinzona-Trainer Manuel Benavente am Spielfeldrand das Geschehen. Ob Benavente den Telefonjoker spielen wollte, ist nicht bekannt. Am Ende stand ein glanzloses 1:0 für die Grasshoppers – aber gleichzeitig die pragmatische Erkenntnis, dass nur das Resultat zählte.

tre