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Stadt Zürich
01.10.2025
01.10.2025 13:50 Uhr

Heroingestützte Therapie gesichert

Die Stadt Zürich unterstützt die Arud weiterhin, damit Schwerstabhängige Zugang zu heroingestützten Behandlungen und umfassender medizinischer Betreuung haben.
Die Stadt Zürich unterstützt die Arud weiterhin, damit Schwerstabhängige Zugang zu heroingestützten Behandlungen und umfassender medizinischer Betreuung haben. Bild: pixabay
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die Arud von 2026–2029 mit bis zu 500 000 Franken jährlich zu unterstützen, um Schwerstabhängigen medizinische Hilfe zu sichern.

Schwerstabhängige Patienten in Zürich sollen weiterhin Zugang zu heroingestützten Behandlungen erhalten. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat dafür jährliche Beiträge von maximal 500 000 Franken für die Jahre 2026 bis 2029.

Grosses Therapieangebot

Neben den städtischen Ambulatorien Crossline und Lifeline bietet die «Arbeitsgemeinschaft für risikoarmen Umgang mit Drogen» (Arud) medizinische, psychotherapeutische und psychosoziale Betreuung. Dazu gehören Substitutionsbehandlungen mit Methadon, Buprenorphin oder Morphium sowie heroingestützte Therapie.

Langjährige Zusammenarbeit

Die Arud arbeitet seit 1994 eng mit der Stadt Zürich zusammen. Das Angebot entstand als Antwort auf die offene Drogenszene der 1990er-Jahre und ergänzt das städtische Therapie- und Medizinangebot, um die Gesundheit und Stabilität der Patienten zu verbessern.

Finanzierung gesichert

Der beantragte Beitrag der Stadt deckt jene Behandlungskosten, die nicht vollständig von den Krankenkassen übernommen werden. Damit wird die Versorgung von schwerstabhängigen Menschen in Zürich langfristig gesichert.

Stadt Zürich/ Zürich24