Schwerstabhängige Patienten in Zürich sollen weiterhin Zugang zu heroingestützten Behandlungen erhalten. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat dafür jährliche Beiträge von maximal 500 000 Franken für die Jahre 2026 bis 2029.
Grosses Therapieangebot
Neben den städtischen Ambulatorien Crossline und Lifeline bietet die «Arbeitsgemeinschaft für risikoarmen Umgang mit Drogen» (Arud) medizinische, psychotherapeutische und psychosoziale Betreuung. Dazu gehören Substitutionsbehandlungen mit Methadon, Buprenorphin oder Morphium sowie heroingestützte Therapie.
Langjährige Zusammenarbeit
Die Arud arbeitet seit 1994 eng mit der Stadt Zürich zusammen. Das Angebot entstand als Antwort auf die offene Drogenszene der 1990er-Jahre und ergänzt das städtische Therapie- und Medizinangebot, um die Gesundheit und Stabilität der Patienten zu verbessern.
Finanzierung gesichert
Der beantragte Beitrag der Stadt deckt jene Behandlungskosten, die nicht vollständig von den Krankenkassen übernommen werden. Damit wird die Versorgung von schwerstabhängigen Menschen in Zürich langfristig gesichert.