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Stadt Zürich
06.11.2025
06.11.2025 07:19 Uhr

Die Rote Fabrik öffnet sich nicht

Das Stadtzürcher Parlament möche, dass die Rote Fabrik auch weiterhin von Kulturschaffenden genutzt wird. (Archivbild)
Das Stadtzürcher Parlament möche, dass die Rote Fabrik auch weiterhin von Kulturschaffenden genutzt wird. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI
Der Zürcher Gemeinderat hat am Mittwoch den Vorschlag der SVP, die Rote Fabrik in einen privat betriebenen Innovationshub umzuwandeln, entschieden abgelehnt.

 Anstelle von Startups ollen die Räume weiterhin Kulturschaffenden zur Verfügung stehen.

Fabriktheater und Proberäume

Neben der Aktionshalle, dem Clubraum und dem Fabriktheater stehen der Interessengemeinschaft Rote Fabrik (IGRF) verschiedene Proberäume und Ateliers für Kunstschaffende sowie Büroräumlichkeiten in dem Gebäude an der Seestrasse in Wollishofen zur Verfügung.

Status-quo

Das soll auch so bleiben, fand das Stadtzürcher Parlament am Mittwoch und erteilte der SVP und ihrer Motion mit 103 Nein zu 12 Ja Stimmen eine klare Absage.

Gegen Innovationshub

Der Vorstoss verlangte den Betrieb in der Roten Fabrik auf die drei Präsentationsräume zu reduzieren und das übrige Gebäude in einen privat betriebenen Innovationshub und/oder ein Start-up-Cluster umzuwandeln.

SVP ohne Gehör

Jean-Marc Jung von der SVP warf dem Kulturzentrum vor ,in letzter Zeit durch problematische Podiumsdiskussionen und Aktivitäten aufgefallen zu sein. Das Druckatelier werde für Hetzkampagnen missbraucht. «Die IGRF hat sich das Vertrauen verscherzt», sagte Jung. Daher fordere die SVP, dass ein Teil der Räume in Zukunft von der Startup-Szene genutzt werden soll.

Keystone-SDA