Der Zürcher Stadtrat hat den jährlichen Bericht zum Bauprogramm Velo und die Berichterstattung zur Umsetzung der Volksinitiative «Sichere Velorouten für Zürich» verabschiedet.
Seit der Annahme des Gegenvorschlags zur Initiative 2015 steht ein Rahmenkredit von 120 Millionen Franken zur Verfügung. Bis Ende 2024 wurden 18,6 Millionen Franken eingesetzt, weitere 50 Millionen Franken sind bereits verplant.
Neue Verbindungen
Im Bericht werden zahlreiche Massnahmen genannt, die den Veloverkehr sicherer und attraktiver machen.
Ein Highlight ist der Stadttunnel, der eine zentrale Lücke im Velonetz schliesst und die Kreise 4 und 5 verbindet. Er bietet zudem eine neue Velostation mit 1240 kostenlosen Abstellplätzen.
Auch auf der Kasernenstrasse, Gessnerbrücke und Löwenstrasse wurden neue Fahrspuren und Lichtsignale geschaffen, um Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmenden zu entschärfen. 2024 setzte die Stadt 109 Expressmassnahmen um.
Velovorzugsrouten im Aufbau
Seit der Annahme der Initiative «Sichere Velorouten für Zürich» im Jahr 2020 plant die Stadt ein durchgängiges Netz von Velovorzugsrouten durch alle Quartiere. Derzeit befinden sich rund 100 Projekte in Planung. Bereits umgesetzt sind 4,3 Kilometer, unter anderem an der Baslerstrasse, Bullingerstrasse, Mühlebachstrasse und Zollikerstrasse.
Ein weiterer Abschnitt von der Stauffacherstrasse bis zur Kasernenstrasse befindet sich seit September 2025 in der Umsetzung.