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Stadt Zürich
20.11.2025
19.11.2025 21:18 Uhr

Fussgänger-Streifen für Rosengarten

Die Rosengartenstrasse soll fussgängerfreundlicher werden. Das Stadtzürcher Parlament stimmte dem Vorhaben des Stadtrats am Mittwoch zu. (Archivbild)
Die Rosengartenstrasse soll fussgängerfreundlicher werden. Das Stadtzürcher Parlament stimmte dem Vorhaben des Stadtrats am Mittwoch zu. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY
Der Gemeinderat hat sich für zwei Fussgängerstreifen über die Rosengartenstrasse ausgesprochen. Die Strasse soll für Busse, Velos und den Fussverkehr angenehmer gestaltet werden.

Zwischen Bucheggplatz und Hardbrücke plant die Stadt Zürich zwei Fussgängerstreifen mit Ampeln, von denen auch Velos profitieren sollen. Zusätzlich werden Busse priorisiert. Kosten soll das Vorhaben rund 3,5 Millionen Franken.

Schikane für Autofahrer?

SVP und FDP forderten an der Sitzung vom Mittwoch eine bessere Gestaltung der Unterführungen und den Verzicht auf Fussgängerstreifen. «Ihr wollt nur Autofahrer schikanieren», sagte Stephan Iten (SVP) an die Ratslinke gewandt.

Ideologie-Vorwurf

Martina Zürcher (FDP) kritisierte die Gestaltung, bei der Fussgänger eine vierspurige Strasse ohne Mittelinsel überqueren müssen. Das Projekt sei «ideologisch», fanden die Bürgerlichen. Die Neugestaltung werde nur noch mehr Stau bringen, meinte Iten.

Keine «Rennbahn» mehr

Die Fussgängerstreifen lägen an Schulwegen, sagte Anna Graff (SP), für Fussgängerinnen und Velofahrer würde der Weg sicherer. Die Busse seien zudem wegen Stau heute regelmässig verspätet. Der Ausbau der Unterführungen wäre aufwändig und nicht sofort umsetzbar, hiess es von der linken Seite.

Markus Knauss (Grüne) fand: «Verkehr muss stadtverträglich sein.» Dafür brauche es keine «Rennbahn» mehr. 

Klares Resultat

Der Gemeinderat sprach sich mit 80 zu 40 Stimmen für die Fussgängerstreifen und Ampeln aus. Der Baustart ist für Sommer 2026 vorgesehen.

Keystone-SDA
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