Drei Barbershops und fünf Restaurants gerieten ins Visier der Behörden. Dabei blieb es nicht bei Routineüberprüfungen. In sämtlichen kontrollierten Betrieben wurden Verstösse festgestellt – unter anderem gegen das Gastgewerbegesetz, das Rauchverbot sowie gegen Vorschriften zur korrekten Mehrwertsteuer-Abrechnung. Besonders gravierend war der Fall eines 28-jährigen Ukrainers, der wegen eines Verstosses gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz festgenommen wurde.

Illegales Glücksspiel 

Am Abend rückte die Polizei erneut aus, diesmal im Auftrag der Eidgenössischen Spielbankenkommission. Ziel war ein eritreisches Kulturrestaurant in der Stadt Winterthur. Dort stellten die Einsatzkräfte nicht nur eine 23-jährige Serviceangestellte fest, die trotz gültiger Einreisesperre in der Schweiz arbeitete, sondern auch mehrere Gäste, die sich anschickten, ein verbotenes Kartenspiel mit Geldeinsatz zu starten.

Die Polizei stellte rund 3'000 Franken sicher. Der 47-jährige Wirt mit eritreischer Staatsbürgerschaft sowie die Serviceangestellte wurden noch vor Ort verhaftet. Die Ermittlungen zu weiteren möglichen Verstössen dauern an.

Zusammenarbeit der Behörden

Neben der Kantonspolizei und Stadtpolizei Winterthur waren auch zwei Betreibungsbeamte des Betreibungsamts Winterthur Wülflingen im Einsatz – ein Hinweis darauf, dass es nicht nur um Verstösse im Gastgewerbe, sondern auch um finanzielle Unregelmässigkeiten ging.