Der Bund ruft zur Vorsicht auf, denn in Zürich gilt am heutigen Mittwoch die Warnstufe Orange mit einem UV-Index von 7, das bedeutet «sehr hohe» Strahlung und eine ernste Belastung für Haut und Augen.
Eine Stadt schwitzt
Während sich viele Zürcher in die Freibäder oder an den Zürichsee flüchten, mahnen Experten zur Zurückhaltung, denn bei so einer hohen UV-Strahulung sollte man lange Aufenthalte in der Sonne möglichst vermeiden. Viele unterschätzen trotzdem die Gefahr. T-Shirt, Sonnenbrille und ein bisschen Sonnencreme reichen bei dieser Strahlung nicht aus.
Sonnenbrandgefahr
Auch wer nur durch die Bahnhofstrasse schlendert oder in der Mittagspause auf dem Sechseläutenplatz sitzt, setzt sich einem hohen Risiko aus. Denn der UV-Index ist in Zürich so hoch, dass schon 10 bis 15 Minuten ohne Schutz zu einem Sonnenbrand führen können.
Besonders gefährlich sind sogenannte «Sonnenterrassen» wie Nase, Ohren oder Schultern. Die Expertin empfiehlt Lichtschutzfaktor 50+, Sonnenhut, lange Kleidung und das Meiden der direkten Sonne zwischen 11 und 16 Uhr.
Entspannung am Donnerstag
Zürich darf zumindest kurz aufatmen. Für Donnerstag sind Regenschauer und Gewitter angekündigt, die Temperaturen sinken etwas auf rund 26 Grad. Auch die UV-Strahlung geht zurück und fällt in den gelben Bereich.
UV-Index-Apps nutzen
Für Zürcher, die wissen wollen, wann es draussen gefährlich wird, bieten Wetter-Apps und UV-Index-Anzeigen eine einfache Orientierung. Wer dennoch raus muss, sollte den Schatten suchen und sich bewusst sein: Sonnenbrand ist kein harmloses Sommerandenken, sondern ein Gesundheitsrisiko.