Die Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich ermittelt gegen den jungen Schweden wegen Anstiftung zu Mord, Beteiligung an einer kriminellen Organisation sowie Betäubungsmittelhandel. Unterstützt wird sie dabei von der Kantonspolizei Zürich.
Verhaftung in Zürich
Der Beschuldigte wurde Ende Juli 2025 in Zürich festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft an. Am 1. Oktober 2025 wurde der Mann schliesslich an die schwedischen Behörden ausgeliefert.
Verbindung zu Bandenkrieg
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Beschuldigte einer kriminellen Gruppierung in Schweden angehören, die in gewaltsame Konflikte mit rivalisierenden Banden verwickelt ist. Diese Gruppe steht im Verdacht, Drogenhandel im grossen Stil zu betreiben und dabei schwere Gewaltdelikte, darunter Tötungsdelikte, zu begehen.
Tatverdacht
Teile der mutmasslichen Tathandlungen soll der 19-Jährige von der Schweiz aus gesteuert haben. Nach aktuellem Stand wird ihm kein vollendetes Gewaltdelikt in der Schweiz zur Last gelegt. Die Opfer leben gemäss den Ermittlungen nicht hierzulande.
Enge Zusammenarbeit
Da der Mann zu den meistgesuchten Personen Schwedens zählt, beantragten die schwedischen Behörden seine Auslieferung. Das Zürcher Verfahren wird in enger Abstimmung mit Schweden fortgeführt.
Bis zum rechtskräftigen Abschluss gilt die Unschuldsvermutung.